Gemeinderat Zürich und Grüne endgültig von Realitätsverlust betroffen.

Im Tages-Anzeiger Zürich vom 24.06.2021 ist zu lesen, wie der Ton im Gemeinderat Zürich momentan ist. 30er Zonen, Velowege, radikaler Parkplatzabbau und Autos möglichst raus aus der Stadt! Es wird Ende Juni über die Umsetzung des Verkehrsrichtplan debattiert. Die extrem linksgrüne Ratsmehrheit nützt deutlich ihre Mehrheit aus. Sie verlangen unter anderem:

– Weniger Autos, mehr Velos und Fussgänger, zusätzlich wird verlangt: Die Flächen für den Motorfahrzeugverkehr sollen auf das notwendige Minimum reduziert werden.

– Ende des Parkplatzkompromiss von 1996. Parkplätze die bisher oberirdisch abgebaut wurden, mussten unterirdisch, z.B. in Parkhäusern ersetzt werden. Dies wurde bereits mehrfach von den Grünen angegriffen, nun wollen sie den Kompromiss ganz abschaffen. Der Kompromiss sieht vor, dass die Parkplatzanzahl im Kreis 1 den Stand vom Jahr 1990 nicht unterschreiten darf. Einige Parteien wollen es soweit retten, dass nun der Stand von 1990 maximal um 10% unterschritten werden darf, einzig die SVP kämpft gegen diesen Wahnsinn.

Der Stadtrat überlegt inzwischen sogar, die 34000 Parkplätze der blauen Zone zu reduzieren, um mehr Platz für Bäume, Velos oder Fussgänger schaffen. Die AL, Grünen und SP verlangen sogar, die blauen Zonen Parkplätze komplett abzubauen, wenn es bei den entsprechenden Wohnorten und Geschäften entsprechende private Parkmöglichkeiten gibt.

Und weiter sind 31 neue Velorouten geplant die ca. 100km ausmachen. Ca. 50km davon seien selbstverständlich autofrei, schliesslich habe das Volk kürzlich mit 70% Ja gestimmt für dieses Velostrassennetz.

Und da über 100’000 Menschen an lärmigen Strassen wohnen würden, müssen natürlich auch fleissig 30er Zonen gebaut werden.

Auf den ersten Blick haben wir keinen Gratis-Artikel darüber gefunden, sondern Tagi und NZZ berichteten exklusiv für die Abonnenten oder Zeitungskäufer. Informationen finden Sie via Google oder auf der Seite der Stadt Zürich, z.B. hier bezüglich Richtplan Verkehr. Dies ist aber noch ohne die wahnsinnigen Zusatzideen der Grünen, welche wir oben erwähnten.

Welche Ideen, Postulate und sonstigen politischen Vorstösse im Gemeinderat Zürich so diskutiert werden, finden Sie z.B. hier, der Link zeigt z.B. alle Gemeinderatsthemen zum Stichwort „Verkehr“, siehe hier.

Persönliche Bemerkung: Wie stellen sich unsere lieben Grünen und Linken die Zukunft der Stadt vor? Arbeiten diese Leute überhaupt? Man könnte meinen, manche leben ohne Arbeit in Zürich, und gehen den ganzen Tag Spazieren oder Velo fahren. Das Velo ist ein nützliches Verkehrsmittel, ohne Zweifel, aber Velo, Autos und Fussgänger können meistens auch problemlos miteinander existieren und die Strassen nutzen. Sofern sich ALLE an die Verkehrsregeln halten, was leider bei 90% der Velofahrer nicht klappt. Statt diese 90% zu büssen da sie gegen geltende Rechte verstossen, oder statt dass eine Veloprüfung eingeführt wird, zwängt man auf „sichere Velowege“ und sogar Velorouten, da es wohl aufgegeben wurde, dass Velofahrer die Verkehrsregeln lernen sollten. Dies ist generell fragwürdig, da ja fast die Hälfte der Velofahrer sowieso auf Trottoirs unterwegs sind, trotz vorhandenen Velowegen auf den Strassen.

Gleichzeitig soll das Autofahren aggressiv unterbunden werden, mit immer mehr Einschränkungen und vor allem Parkplatzabbau, sogar die persönliche Freiheit des Autofahrens, oder die freie Wahl des gewünschten Verkehrsmittels soll eingeschränkt werden. Man soll gezwungen werden ÖV oder Velo zu fahren. Wie das bei Schwachen, Kranken, Eingeschränkten, Behinderten oder älteren Menschen gehen soll bleibt unbeantwortet. Wie das bei Leuten ohne Velo, die nicht in der Nähe einer ÖV Station wohnen funktionieren soll wird auch nicht erwähnt. Wie soll man einen Besuch bei jemandem durchführen? Wie einen Grosseinkauf? Wie einen Arztbesuch? Was ist mit Leuten die geschäftlich unterwegs sind? Mit Handwerkern? Was ist mit den Läden die massive Verluste einfahren, weil die Bevölkerung lieber mit dem Auto in ein Einkaufszentrum ausserhalb fährt, wo Gratisparkplätze zur Verfügung stehen, und man Einkäufe sofort im Auto verstauen kann?

Wussten Sie, dass die meisten Staus und stockender Verkehr in Zürich nur dank diesen Grünen Massnahmen existieren? Unnötige Einbahnstrassen, unnötige Abbiegeverbote, Spuren streichen an strategisch wichtigen Stellen, falsche Ampelsteuerungen verursachen erst die ganzen Staus. 30er Zonen und Schwellen oder links/rechts versetzte Parkplätze verursachen unnötiges Bremsen und Beschleunigen. Fehlende Parkplätze, obwohl Raum dafür vorhanden wäre, verursachen den ganzen Tag in allen Quartieren Suchverkehr. 30er Zonen auf Hauptverkehrsachsen verursachen Mehrverkehr in Quartieren. Die Stadtbevölkerung von Zürich ist von ca. 360’000 (Jahr 2000) auf 434000 (2020) gewachsen, bis 2040 soll sie auf ca. 516’000 anwachsen. Geht es nach den Grünen, sollen bis dann nicht einmal mehr 10% blaue Zonen Parkplätze für so viele Personen existieren. Möchten Private Grundstückbesitzer private Parkplätze zum Vermieten anbieten, dürfen Sie das auch nur stark eingeschränkt.

Wir kennen HEUTE schon Parkhäuser, deren obersten Geschosse zugemauert oder abgesperrt sind, da die dortigen Parkplätze von der Stadt aus nicht genutzt werden dürfen!

Kürzlich musste ich persönlich einen Kollegen, der zu mir wollte, mit meinem Auto bei seinem Parkplatz abholen und später zurückfahren, da alle blauen Zonen weit und breit im Quartier besetzt waren und es bei mir keine Besucherparkplätze hat. Auf Grund zu transportierenden Gegenständen und fehlenden ÖV mussten wir so vorgehen, dass ich ihn mit meinem Auto bei seinem Auto abholen musste und später zurückbringen. Sehr umweltfreundlich oder? Wenn jemand erst 20 Minuten sinnlos im Quartier rumfährt, und dann soweit entfernt parkieren muss, um abgeholt zu werden? Gut gemacht Grüne der Stadt Zürich, wirklich gut gemacht !

Lärm und Umweltverschmutzung in Zürich dank der linksgrünen Stadtregierung.

In Zürich und anderen Schweizer Grossstädten herrscht eine katastrophale Verkehrspolitik. Die meist linksgrünen Regierungen, die grundsätzlich gegen jeglichen Autoverkehr sind, meinen immer noch, mit einer veralteten und kontraproduktiven Verkehrspolitik die Autofahrer aus den Städten zu verjagen. Obwohl der Verkehr in Städten wie Zürich nahezu stau- und kolonnenfrei rollen könnte, wird alles unternommen, dass es Staus und mehr unnötigen Verkehr gibt. Die Grünen meinen, die Autofahrer blieben dann eher der Stadt fern, aber leider ist das nicht so. Der Verkehr in Zürich und in anderen Schweizer Städten wird oft wie folgt manipuliert:

– Sinnlose Parkplatzregelung – immer weniger Parkmöglichkeiten in der Stadt obwohl es Platz hätte.
– Unnötig lange, oder nicht optimal gesteuerte Rotphasen der Ampeln.
– Ampeln die auch Nachts unnötig rot sind, anstatt oranges Blinken ab 20, 21 oder 22 Uhr.
– Absolut unnötige Abbiegeverbote, die viele Autofahrer zu Umwegen zwingen.
– Unnötige Einbahnstrassen die ebenfalls zu Umwegen / Mehrverkehr führen.
– Absolut viele unnötige 30er Zonen, sogar auf den breitesten Hauptstrassen.
– Hindernisse in 30er Zonen und versetzte Parkplätze die ein Stop- and Go verursachen.
– Wahnsinnig übertriebener Ausbau der Velowege – auch dort wo es keinen Sinn macht.
– Ein neues Veloroutennetz bis zum Jahr 2030 mit 50km neuen unnötigen Velorouten.
All diese Massnahmen verursachen vor allem eines: Stau und stockender Verkehr. Dies verursacht mehr Abgase und mehr Lärmemissionen. Fast alle obigen Verkehrsmanipulationen verursachen, dass Autofahrer länger herumfahren wegen Einbahnstrassen, Abbiegeverboten und fehlenden Parkplätzen. Hindernisse und versetzte Parkplätze in 30er Zonen führen zu unnötigem Abbremsen und Beschleunigen von Autos.
Des weiteren drängelt besonders die Stadt Zürich nach einem massiven Ausbau der 30er Zonen. Dies angeblich um vor allem Abgase und Lärm zu reduzieren. Jedoch gibt es bereits viele Studien und Messungen, dass Autos bei Tempo 30 nicht viel weniger Abgase verursachen als bei Tempo 50. Auch die Lärmemissionen sind bei Tempo 30 meistens nicht merkbar geringer. Das Abrollgeräusch der Reifen ist zwar etwas leiser, dafür läuft der Motor bei Tempo 30 meistens in einem niedrigeren Gang und hochtouriger (lärmiger), als bei Tempo 50. Auch hört man ein permanent 50 oder 30 fahrendes Auto kaum, Lärm wird vor allem bei beschleunigenden und abbremsenden Autos verursacht, was durch Verkehrsschikanen und fehlenden Parkplätzen gefördert wird.
Wussten Sie übrigens: Das Stimmvolk hatte im Jahr 2001 mit deutlichen 79,7% Nein gesagt zur eidgenössischen Volksinitiative „Tempo 30 innerorts mit Ausnahmen“ (klick hier) und sogar der Kanton Zürich hat mit 75,1% Nein-Stimmen deutlich abgelehnt! So viel zu unserer Demokratie, wo häufig schleichend durchgesetzt wird, was Minderheiten von 10-30% wollen, und der eigentliche Volkswille mit Füssen getreten wird.
Bezüglich Lärm ist es vor allem in Städten wie Zürich sowieso pure Ironie, diesbezüglich auf Autos zu zeigen. Während Autos auch bei offenen Fenstern oder schlecht isolierten Gebäuden kaum wahrnehmbar sind, sorgen vor allem sehr laute, unregelmässige oder hochfrequente Lärmquellen bei der Bevölkerung für Ärger:
– Tram-, Bus- und Zuglinien des ÖV: Diese Fahrzeuge sind immer viel laute als ein Auto, viele Trams rumpeln und quietschen laut.
– Mofas, Roller oder Motorräder sind häufig viel lauter als Autos, auch bei Tempo 30.
– Laut bellende Hunde in Quartieren: Auch bei nur gelegentlichem Vorkommen lauter und störender als jedes Auto.
– Laut spielende Kinder: Auch wenn spielende Kinder natürlich zum Alltag und zum Leben gehören, werden diese heutzutage immer weniger beaufsichtigt oder auch erzogen um etwas Rücksicht bezüglich Lärm zu nehmen. Lautes stundenlanges Geschrei in Quartieren, auch bei Kinderkrippen oder Kindergärten ist der Alltag. Oder laut schreiende und stampfende Kinder in Wohnhäusern, auf Nachbarschaft wird keine Rücksicht mehr genommen.
– Nachbarn die generell oft draussen rumschwatzen, oder mit Freisprechfunktion laut telefonieren, draussen Tag und Nacht rauchen und dabei schwatzen oder telefonieren.
– In warmen Nächten wird draussen, in Parks und vielerorts laut gefeiert, diskutiert, geschrien und weit nach Mitternacht kommen solche Leute nach Hause und lärmen in Quartierstrassen herum.
Autos stören höchstens, wenn die Motoren unnötig hochgedreht werden, legale oder illegale Auspuffmanipulationen vorliegen oder Musikanlagen sehr laut eingestellt werden. Dies kommt ausser an einzelnen exponierten Stellen aber eher selten vor, und diesbezüglich sind auch wir dafür, dass solche Lärmquellen gesetzlich geregelt / reduziert werden sollten.
Dieser Text wurde uns vom Blog fertig30.blogspot.com zur Verfügung gestellt, den wir hier in angepasster und erweiterter Form veröffentlichen.

144000 Franken für 1 Meter Velotunnel. Abstimmung am 13.06.2021 zum Velotunnel

Unter dem Hauptbahnhof Zürich verläuft ein 192 Meter langer Tunnel, der seit vielen Jahrzehnten ungenutzt im Rohbau ist. Nun soll dieser zu einem Velotunnel umfunktioniert werden und die Velostation Europaplatz mit dem Sihlquai verbinden.

Für die Realisierung des Tunnels dieses Projektes müssen Ein- und Ausfahrrampen realisiert werden, sowie innerhalb des Tunnels und Hauptbahnhofs unzählige Bauarbeiten vorgenommen werden.

Der Objektkredit, über welcher am 13.06.2021 abgestimmt werden soll, beträgt 27,65 Millionen Franken. Rechnet man diese 27’650’000 Millionen durch die eigentliche Tunnellänge von 192 Meter (ohne Rampen) kommt man auf 144010 Franken pro Meter Velotunnel.

Der Velotunnel ist 192 Meter lang. Fährt man auf der normalen Strasse um den Hauptbahnhof herum sind es 850 Meter. Man soll also wegen ca. 650 Metern, die mit einem Velo sehr schnell gefahren sind, einen Tunnel für 27,65 Millionen Franken bauen?

Leider braucht es dazu nicht viel: Grüne Politiker wie Richard Wolff die ihre teuer bezahlte Arbeitszeiten nur zum Velowege und 30er Zonen bauen brauchen, und ein veraltetes demokratisches System, welches gut bezahlten Politikern und Velovereinen ermöglichst, mit etwas Geld schnell einmal 5000 Unterschriften zu sammeln für solch eine Initiative. Dann dem Volk vorgaukeln und vorlügen, wie ökologisch das sei und wie viel Sicherheit das den Velofahrern biete, und dass böse Autos nicht in die Stadt gehören. Am Ende nehmen dann viele Leute leider nicht an der Abstimmung teil, und die 50% Ja sind schnell erreicht. Viele der Befürworter wissen nicht einmal, wie man 27,65 Millionen ausschreibt, geschweige denn wieviel Steuergelder das sind.

Bezüglich der immer wieder hervorgehobenen Sicherheit: Wer nicht fähig ist, sich an die Verkehrsregeln zu halten und Angst davor hat, in Zürich Velo zu fahren, der soll es einfach sein lassen, und auf das sehr gut ausgebaute ÖV Netz ausweichen. Wer auf Velowegen fährt, oder dort wo es keine hat, einfach normal am rechten Strassenrand fährt, sich an Ampeln und Vorschriftsregeln hält, dem kann eigentlich nichts passieren. Ausserdem fahren viele Velofahrer aus immer noch unbekannten Gründen ja sowieso meistens auf Trottoirs herum, egal wie breit die Velowege auf den Strassen sind.

Man sollte den Tunnel lieber ruhen lassen wie er ist, und mit den 27,65 Millionen ein Konzept ausbauen für eine theoretische und praktische Veloprüfung für alle die in der Stadt Velo fahren wollen. Zusätzlich ein Kontrollschild um fehlbare Velofahrer melden zu können, und Anpassung der Bussen, damit Velofahrer genau gleich viel für Verstösse bezahlen wie Autofahrer.

Das Projekt ist ein ähnlich hirnrissiger grüner Wahnsinn wie die Einhausung Schwamendingen. Dort werden sogar fast eine halbe Milliarden Franken (ca. 445’000’000 !!) ausgegeben für einen Autobahntunnel, der keinen Kilometer lang ist. Dafür ist das Dach davon begrünt und kann als Erholungsfläche genutzt werden. Dass dies aber eine über 5 Jahre lange Baustelle verursacht, die nur Lärm, Verkehrsstaus und verdreckte Luft produziert will niemand wahrhaben. Ausser vielleicht die hunderten Leute, die dank der Baustelle ihre Wohnungen verloren haben, weil die Häuser abgerissen wurden. Tausende die im Bereich dieser Baustelle leben, leiden unter dieser Baustelle. Im Nachhinein fragt man sich, wer ein Ja zu so einem Unsinn in die Urne legt.

Nachträgliche Ergänzung: Der Velotunnel für 27.65 Millionen Franken wurde vom Stimmvolk angenommen und das Projekt realisiert!

 

Bucheggplatz Zürich überfordert Velofahrer.

Im Tagblatt Zürich vom 14.10.2020 und in anderen Medien war kürzlich zu lesen, dass die Stadt Zürich die Sicherheit für Velofahrer am Bucheggplatz erhöhen will. Angeblich würden dort verhältnismässig viele Velounfälle passieren. Wie viele aber genau, und wie häufig aber die Velofahrer oder die Autofahrer die Schuldigen an den Unfällen sind, wird natürlich verschwiegen. Nun würde die Sicherheit durch bauliche Massnahmen erhöht, und zusätzlich manche Velospuren auf 2 Meter verbreitert.

Unsere Ansicht:

– Am Bucheggplatz hat es alle paar Meter Ampeln, die für Autofahrer und Velofahrer gelten. So ist der Verkehr sowieso stark verlangsamt und wer sich an die Verkehrsregeln hält, ist sicher unterwegs.

– Velofahrer die auf den Velowegen fahren, oder sich sonst normal verhalten, haben am Bucheggplatz keine Probleme. Und bei den hoffnungslosen Fällen, helfen auch keine 2 Meter breiten Velowege.

– Was machen die Velofahrer die mit dem Bucheggplatz überfordert sind an anderen Orten in Zürich? Man überlege wie gefährlich der Wipkingerplatz, Escher Wyss Platz, Bellevue, Central, Bürkliplatz oder vergleichbare Orte sind?

Einzige Abhilfe wäre, endlich eine Theorie- und Praxisprüfung für alle Velofahrer einzuführen, inkl. einem Velokennzeichen welches fehlbare Velofahrer klar identifiziert. Auch sind endlich die Bussen für Velofahrer anzupassen auf das Niveau der Bussen für Autofahrer.

Stadt Basel will 500 Parkplätze abbauen, wegen 1 Velounfall.

Was haben die Städte Basel und Zürich gemeinsam? Offensichtlich viele Grün-Extreme die nur Velowege, 30er Zonen und „Parkplatz-Entfernen“ im Sinn haben, und das oft auch entgegen dem Volkswillen umsetzen.

Am 18.09.2020 war in diversen Tageszeitungen zu lesen, dass die Stadt Basel in den nächsten Jahren über 500 Parkplätze auflösen will. Dieses Jahr bereits 180 Parkplätze. Dies speziell in Strassen wo Tramlinien verlaufen, und wo die Abstände zwischen parkierten Autos und Tramgleisen angeblich zu gering sind. Hintergrund dieser Aktion ist nebenbei auch, dass letztes Jahr ein Politiker und Umweltaktivist beim Velofahren in Basel tödlich verunglückt ist. Gemäss Medien verlor er – aus unbekannten Gründen – das Gleichgewicht.
Schaut man sich den Bericht über Verkehrstote im Jahr 2019 an (klick hier) waren von unter 200 Verkehrstoten grade mal 16 Velofahrer dabei. Natürlich ist das für jeden der 16 Velofahrer und dessen Angehörige eine Tragödie und nicht schön zu reden. Aber wie oft waren diese Velofahrer selber schuld, oder wie oft waren „parkierte Autos“ mit im Spiel?  Was ist mit den Verkehrstoten, wenn Leute von einem Tram angefahren wurden? Nach der Logik der Grünen müsste man doch dann sofort die Tramlinien entfernen? Oder flächendeckend Tempo 30 für das Tram einführen? Oder da es schwerfälliger bremsen kann als ein Auto, und eine Vollbremsung die Fahrgäste gefährden könnte, Tempo 20? Dann würden die Trams auch nicht so viel nervenden Lärm in Wohngegenden verursachen.
Wenigstens gibt es noch Parteien wie die SVP, die den Parkplatzabbau in Basel anfechten und verhindern wollen. Ob das gegen die grüne Übermacht gelingt ist fraglich, wichtig wäre auch, dass das Volk sich endlich einmal wehrt. Machen Sie aktiv mit: Erheben Sie bei publizierten Parkplatz-Streichungen oder neuen 30er Zonen Einsprache. Schreiben Sie allgemein ihrer Wohngemeinde oder Stadt, was sie von Parkplatzstreichungen halten. Und hören Sie unbedingt auf, die falschen Politiker zu wählen. Es braucht etwas Zeit und Aufwand, aber informieren Sie sich bei Wahlen unbedingt und wählen Sie keine Grünen mehr.
Schlussendlich: Wenn Sie gerne Auto fahren, oder auf das Auto angewiesen sind – nutzen Sie es unbedingt weiter. Nehmen Sie ihre Lieblingsmusik mit, und geniessen Sie bei der Parkplatzsuche im Sommer das gekühlte Auto, und im Winter die Wärme der Heizung. Wenn Sie keinen Termin mehr haben beim Heimkommen, regen Sie sich nicht auf, sondern geniessen Sie die paar ruhigen Minuten im Auto während der Parkplatzsuche. Ein schlechtes Gewissen wegen Abgasen und Mehrverkehr müssen nur die Grünen haben.
Die Politik sollte sich eher mal Gedanken machen, ob es nicht endlich Zeit ist, den Führerschein für das Velofahren einzuführen. Inklusive Theorie- und Praxisprüfung, Kennzeichen am Velo das den Fahrer klar identifiziert, und gleich hohe Bussen für Velofahrer wie für Autofahrer, auch beim Rotlicht überfahren oder ähnlich gefährlichen Vergehen. Denn nur das rücksichtslose, egoistische und dumme Verhalten von vielen Velofahrer selbst führt zu Unfällen und Problemen.

Parkieren in der blauen Zone soll massiv teurer werden und nachts nur noch eingeschränkt möglich sein.

Anstatt die Bevölkerung wirksam vor dem Coronavirus SARS-CoV-2 zu schützen und entsprechende Massnahmen durchzusetzen, kümmert sich der Stadtrat von Zürich lieber darum, den Autofahrern das Parkieren noch mehr zu erschweren und zu vermiesen.

So hat er Anfang Juli 2020 beschlossen, die Regelungen wie folgt anzupassen:

– Die Jahresgebühr für die blaue Zone für Anwohner soll bald neu 780 anstatt 300 Franken kosten. Also eine Erhöhung von 260%. Stellen Sie sich vor, die Milch oder ein einfaches Brot kostet im Laden plötzlich 5 bis 7 Franken ohne dass ein Grund dafür genannt wird…

– Personen ohne Dauerparkkarte können nur 2 mal in 60 Tagen ohne Dauerparkkarte zwischen 22 und 6 Uhr in der blauen Zone parkieren. Wer also z.B. zwischendurch mal das Geschäftsauto mit nach Hause nehmen darf, kann es nicht mehr nachts abstellen ohne einen Privatparkplatz zu mieten. Wer ausserhalb seines Wohnortes (Postleitzahl) nachts uneingeschränkt parkieren will, braucht eine Karte die 500 Franken kosten soll.

Das verrückte ist, dass die Polizei dies dann kontrollieren soll, mit Scannen von Kontrollschildern. Als hätte die Polizei nichts anderes zu tun. Und man stelle sich vor: Genau die Grünen und Linken verlangen das, aber wehe man will mit Gesichtserkennung oder Autokennzeichen Schwerverbrecher verfolgen wie Vergewaltiger, Gewalttäter usw., dann wird nach Datenschutz oder Privatsphäre geschrien. Bei parkierten Autos soll so etwas aber wieder möglich sein. Stellen Sie sich vor, man würde verlangen, dass jeder Velofahrer ein Kennzeichen haben müsste, um ihn bei Vergehen wie Trottoirfahren / Rotlicht identifizieren und büssen zu können, was das für einen Aufschrei gäbe…

Die SVP Zürich hat angekündigt, das Referendum ergreifen zu wollen, da diese neuen Gebühren und Verordnungen gegen jegliche Vernunft sind, und reine Schikane sind.

Die Grünen befürworten die neue Regelung, da angeblich viele private Parkplätze leer stünden, und die blauen Zonen dafür überfüllt wären. Was für ein Quatsch. Vor allem verhindern ja die Grünen und die Stadt Zürich zusätzlich den Bau von privaten Parkplätzen und befehlen Grundstückbesitzern wie viel Parkplätze sie bauen dürfen und wie viele nicht.

Stellen Sie sich vor, sie leben in Zürich, und ein Besuch möchte nur mal 4 Stunden zu Ihnen kommen um Abend zu essen. Oder jemand auswärtiges möchte dies tun. Das geht mit dem Auto dann nicht mehr, ausser er/sie bezahlt eine Tageskarte für die blaue Zone, falls die Tageskarte nicht abgeschafft wird. Und grade nachts… Wie kommt ihr Besuch nach Hause wenn nicht mit dem Auto? Mit den so gelobten ÖV, mit denen man während der Woche nach 23 Uhr nirgendwo mehr hinkommt? Oder mit einem Taxi oder Uber?

So eine Regelung wird nur bewirken, dass Autos Abends und Nachts mehrmals umparkiert werden von Strasse zu Strasse, um Gebühren oder Bussen zu umgehen, also umwelttechnisch genau so schlimm wie der permanente Parkplatz Abbau in Zürich.

Update August 2021: Obige News stammen vom August 2020, wann nun genau die Parkkarte verteuert wird und wie weit die übrigen Punkte umgesetzt oder nicht umgesetzt werden ist noch offen.

Freiheits Einschränkende JUSO Initiative für ein autofreies Zürich vom Bundesgericht gestoppt.

Da wollten doch tatsächlich die JUSO „Jungsozialisten“ der Stadt Zürich die ganze Stadt Zürich autofrei machen. Ihr Initiativtext (klick hier) sah vor, dass das ganze Stadtgebiet vom individuellen Autoverkehr befreit werden soll. Die übliche Leier: Mehr Raum schaffen für Fussgänger, Velofahrer (obwohl, die haben ja schon die Trottoirs die sie statt der vielen Velowege nutzen welche für Millionen Franken gebaut wurden), mehr Grünflächen usw.  Als hätte es in Zürich nicht schon extrem viele solche Freiräume und Möglichkeiten. Nach dem Stopp der Initiative wurde das Ganze natürlich schnell und unauffällig von der Webseite der JUSO entfernt, daher verweist obiger Link auf das Internetarchive archive.org wo der Text nachzulesen ist.

Ausnahmen wären vorgesehen gewesen für Gewerbe, öffentliche Dienste und behinderte oder mobilitäts eingeschränkte Personen.
Das Bundesgericht hat nach längerem Streit die Initiative als ungültig erklärt. Kantone und Gemeinden sind nicht befugt, den motorisierten Verkehr generell zu beschränken, da dies mit anderen übergeordneten Gesetzen in Konflikt geraten würde.
Zu dieser Initiative, oder der Idee für eine total autofreie Stadt können wir nur folgendes sagen, bzw. wäre interessant von der JUSO zu wissen, wie man all das umsetzen könnte…
– Durch viel gewerblicher Verkehr, Taxis, Fahrzeuge mit Ausnahmen, Tram und Bus gäbe es trotzdem viel Verkehrslärm, man könnte trotzdem nicht auf der Strasse spazieren oder man könnte das Strassennetz nicht rückbauen / verkleinern, da ja doch jedes Wohnhaus erreichbar sein muss. Oder sollen Klempner, Behindertentaxi, Lieferdienste oder die Feuerwehr 500 Meter in der Nähe parkieren, und mit einem Velo oder Trottinett zum Zielort fahren?
– Die Steuerzahler müssten ein Vermögen zahlen für die Aufrechterhaltung von kaum genutzten Strassen.
– Die ÖV müssten massiv ausgebaut werden, jahrelanger Baulärm, Milliarden Kosten müssten in Kauf genommen werden. Die grösste Geldquelle für den ÖV, die durch Quersubventionen stattfindet würde wegfallen: Die Autofahrer und deren Steuern auf Auto, Benzin, Strassen usw.
– Sollen Grossfamilien statt einmal pro Woche, 4 mal pro Woche einkaufen gehen und alles mit den ÖV heimschleppen? Was bei einer grösseren schweren Anschaffung? Alles mit dem Tram oder Taxi heimfahren?
– Wie sollten all die Leute zu Genehmigungen kommen, wenn sie aus gesundheitlichen Gründen nicht Auto fahren könnten? Müssten die wegziehen, umziehen? Was mit Leuten die Nachts arbeiten? Wie kämen die zur Arbeit? Mit dem Taxi? Wer würde das bezahlen?
– Firmen und Gewerbe würden sich aus Zürich zurückziehen, Läden, Restaurants, Tourismus und vieles mehr würde längerfristig finanziell mehr leiden als beim Corona Lockdown, die Stadt wäre in wenigen Jahren pleite.
– Wir könnten noch 10 weitere solche Punkte oder Fragen hinschreiben, aber die Grünen hätten sowieso keine Antwort darauf. Vor allem die Grünen und Linken die immer nach Freiheit und Eigenverantwortung schreien, sogar bei gesundheitsgefährdenden Dingen wie Rauchen, sonstigen Drogen oder aktuell dem Corona Virus? Die wollen ja nicht einmal eine Schutzmaske anziehen im Tram, obwohl das einfacher ist, als am Morgen seine Schuhe zuzubinden oder die Hosen anzuziehen.
Was ist mit der FREIHEIT der Autofahrer? Wieso überhaupt rechtfertigen für das Auto fahren? Manche brauchen es nicht, aber sie wollen es. Es ist die persönliche Freiheit für jeden ein Auto zu nutzen. Und wieso werden nur Autofahrer gebüsst, wenn sie gegen Gesetze verstossen? Wieso dürfen täglich zehntausende Velofahrten auf dem Trottoir gemacht werden, Rotlichter und Einbahnstrassen von Velofahrern ignoriert werden? Ohne dass es kontrolliert oder Bussen ausgesprochen werden?
Man will Städte gedankenlos und ohne Konzept Auto frei machen, man diskutiert über Wörter wie Mohrenkopf oder das Bild auf dem Uncle Bens Reis, aber man kümmert sich nicht um die wirklichen Probleme. Und statt die Autos in der Stadt zu tolerieren, und viele andere Umwelt-Probleme zu lösen,  oder auch andere Probleme der Stadt wie Einwanderung, Überbevölkerung, Platzprobleme usw, verursacht man erst Staus und Abgase, durch Manipulation des Strassennetzes oder Abbauen von Parkplätzen. JUSO, merkt ihr nicht, dass das Alles nicht zusammenpasst und welchen Schaden ihr SELBST anrichtet?
Nachtrag vom 13.10.2020: Die JUSO haben den Initiativtext natürlich anschliessend von ihrer Internetseite gelöscht. Die Seite und Beweise wurden zum Glück auf archive.org unter folgendem Link gesichert: https://web.archive.org/web/20200227234820/https://jusozueri.ch/initiativtext/   Zusätzlich kopieren wir hier noch den Initiativtext hin für alle Fälle:

1. Die Gemeindeordnung wird wie folgt geändert:

Art. 2quinquiesAbsatz 2 (neu)
Das Stadtgebiet wird vom individuellen Motorfahrzeugverkehr befreit und Alternativen werden entsprechend gefördert. Die zwingenden Bestimmungen des kantonalen Rechts und des Bundesrechts bleiben vorbehalten. Erlaubt bleibt ferner der Motorfahrzeugverkehr, soweit er zur Versorgung der Bevölkerung und des Gewerbes, zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Dienste und des öffentlichen Verkehrs, sowie zur Gewährleistung der Mobilität für Menschen mit Behinderung oder eingeschränkter Mobilität erforderlich ist.

Abs. 2 und 3 werden zu Abs. 3 und 4.

Art. 125 Übergangsbestimmungen
Die zuständigen Behörden haben innert nützlicher Frist nach Annahme der Initiative durch das Volk die entsprechenden Beschlüsse zur Durchsetzung der Änderungen gemäss Art.2 quinquies Absatz 2 zu erlassen.

2. Der Stadtrat setzt diese Ergänzungen der Gemeindeordnung nach Genehmigung durch den Regierungsrat in Kraft.

Begründung:

Die Volksinitiative strebt eine visionäre Stadt Zürich an. Durch die Befreiung vom individuellen Motorfahrzeugverkehr soll Platz für öffentliche Verkehrsmittel, Fahrräder und Fussgänger_innen sowie mehr Freiraum geschaffen werden. Durch den frei werdenden Raum soll die Stadt lebenswerter und ökologischer gemacht und Grünflächen gefördert werden.

Das heimliche Verschwinden der blauen Zonen.

Wer viel mit dem Auto in Städten wie Zürich unterwegs ist, hat sicher auch schon bemerkt, dass immer wieder mal Parkplätze verschwinden. Oftmals unauffällig, wenn irgendwo Bauarbeiten stattfinden. Die Strasse wird aufgerissen, irgendetwas Tage- oder Wochenlang gebaut (oder auch nicht?!) ohne dass man Bauarbeiter sieht, und nach dem Zubetonieren der Baustelle werden die blauen Zonen nicht mehr erneuert. Im Januar 2020 ist uns in der Neunbrunnenstrasse in Zürich aufgefallen, dass mitten im Wohnquartier ein Stück blaue Zone einfach verschwunden ist – ohne Baustelle und ohne dass es irgendeinen Grund dafür gäbe.

Ein Blick auf Google Street View zeigt uns, dass diese blaue Zone mindestens die letzten 5 Jahre existiert hatte, und niemandem im Weg war. Eventuell liegt es ja an den Neubauten von mehreren Wohnhäusern in der Nähe, das wäre die typische links-grüne Taktik in Zürich. Mehr Bewohner – weniger Parkplätze, schliesslich verursacht der wachsende Suchverkehr (Ironie!) ja keinesfalls mehr Lärmbelastungen und nicht mehr Abgase. Nebenbei haben wir bemerkt, dass die Gegend schlecht mit den ÖV erreichbar ist – unglaublich wie die Anwohner bezüglich Parkplätzen schikaniert werden, ausgenommen diejenigen die einen Privatparkplatz mieten können.
Bild 1: Man sieht deutlich wo die blauen Zonen wegradiert wurden – Platz für 2 grössere, oder sogar 3 kleinere Autos (Auf die Bilder klicken für vergrösserte Ansicht.)

 

Viele Wege führen nach Rom. Aber nur einer ist befahrbar? Ein Erlebnisbericht.

Stellen Sie sich vor, eine grüne und autofeindliche Stadt wie Zürich verursacht absichtlich täglich stundenlang Staus und Abgase, obwohl es nicht nötig wäre. Stellen Sie sich vor, es gäbe zwei sehr gute und einfache Möglichkeiten um auf die Autobahn Bern / Basel zu gelangen, unter anderem um das Verkehrsaufkommen besser zu bewältigen, aber nur einer davon darf benutzt werden… Sie müssen es sich nicht vorstellen, denn es ist Realität. Soviel wir wissen seit vielen Jahren!

Ausgangslage: Sie fahren vom Bucheggplatz Zürich auf die Rosengartenstrasse herunter, dann auf die Hardbrücke, und verlassen die Hardbrücke sofort wieder auf der ersten Ausfahrt nach Rechts um Richtung Bern / Basel zu kommen. Alternativ können Sie auch vom Wipkingerplatz oder Escher Wyss Platz auf die Hardturmstrasse Richtung Bern/Basel gelangen.

Bei der Hardturmstrasse kommt das erste grosse Fragezeichen. In der Regel kann man bei der Ampel nicht geradeaus fahren. Meistens ist ein Einbahnstrassenschild auf der Tafel der rechten Spur aktiviert, die Ampel permanent auf rot und es hat sogar eine geschlossene Barriere damit keinesfalls jemand geradeaus fährt. Wann diese Barriere offen und geschlossen ist, wissen wir nicht.

Die Hardturmstrasse geht (wenn die Barriere offen wäre) einige hundert Meter (hauptsächlich durch Industriequartier) weiter vorne in die Bernerstrasse über, welche dann ziemlich direkt auf die Autobahn Bern / Basel führt. Der grösste Teil dieser Strecke verläuft bis auf kleine Ausnahmen sogar zweispurig, oder wäre ohne grossen baulichen Aufwand sogar ausbaubar auf 2 Spuren.

Stattdessen muss man aber meistens links abbiegen.

Die offizielle Verkehrsführung ist nun, ein Stück der Förrlibuckstrasse entlangzufahren, und dann bei den Signalen nach links abzubiegen in die Duttweilerstrasse (folgendes Bild)  wo man dann rechts abbiegen kann auf die Pfingstweidstrasse welche auch zur Autobahn Bern/Basel führt. Nur eben, stauen sich dort täglich viele Autos, auch ist die Strecke mit Ampeln zugepflastert, der Trambetrieb auf der Pfingstweidstrasse führt zu manchen Zeiten auch zu extrem langen Rotphasen für die Autos. Ein riesiges Chaos also.

Nun, könnte man ja nach bereits einiger nervender Zeit im Stau denken, man könne statt via Duttweilerstrasse und Pfingsweidstrasse bei der nächsten Ampel nach Rechts abbiegen (damit man auf der Förrlibuckstrasse bleibt.) Siehe das obige Bild. Das grosse Schild zeigt aber bereits: Zur Autobahn kommt man nur, wenn man links abbiegt. Trotzdem mal rechts abbiegen und schauen wie weit man kommt:

Autsch, am Abend / Nachts hat man schon verloren:

Interessanterweise gilt das Nachtfahrverbot NUR von dieser Richtung her. Kommt man von der anderen Seite her in die Förrlibuckstrasse, gibt es kein Nachtfahrverbot. Die Anwohner stört in dem Fall nur Verkehrslärm für Verkehr Stadt auswärts? Oder wie lässt sich das Nachtfahrverbot Stadt auswärts erklären?

Naja egal, nehmen wir an wir sind vor 21:30 Uhr unterwegs, oder riskieren eine 100 Franken Busse fahren wir mal weiter… (Wir waren übrigens nach 21:30 Uhr dort und fuhren nicht durch das Nachtfahrverbot. Ohne genaue Kenntnisse des Strassennetzes war es gar nicht so leicht auf die andere Seite des Nachtfahrverbots zu gelangen. Wir mussten nur mehrere Kilometer Umweg dafür fahren!)  Die Förrlibuckstrasse mündet nämlich wieder in die Bernerstrasse, die zur Autobahn führt, was am Anfang unserer Story ja durch die Barriere und Geradeaus-Fahrverbot verhindert wurde.

Das wäre ja praktisch und die Barriere wäre umgangen, NUR: Ende Förrlibuckstrasse darf der Autofahrer nur noch rechts abbiegen, wo man wieder die Hardturmstrasse gelangt und dort endet, wo die kuriose Barriere ist. Sprich hat man eine kleine Rundfahrt hinter sich. Wieso darf man dort nicht nach links auf die Bernerstrasse Richtung Autobahn abbiegen? OK, man könnte das mit dem Verkehr begründen (der mindestens von links von der Autobahn her kommt, denn von Rechts kann ja nichts kommen weil dort die Barriere unten ist.) Aber: Velos dürfen links abbiegen, und dies ohne Ampel und ohne dass irgendwelche Sicherheit gewährleistet ist. (Folgendes Bild.) Dies beweist absolut, dass das Linksabbiegeverbot reine Schikane ist und nur der Stau-Erzeugung in der Duttweiler- und Pfingsweidstrasse dient. So dass die Grünen schön weiter über den vielen bösen Verkehr schimpfen können.

Die Ampel auf dem Bild dient NUR den Autos die rechts abbiegen müssen. Die Velos haben eine eigene Spur zum Links abbiegen, ohne Ampel, die sogar so breit ist, dass ein Auto darauf Platz hätte !!

Dies ist nur ein Beispiel, in vielen Orten der Stadt Zürich wird mit solchen Abbiege-Zwängen, oder Abbiege Verboten, manchmal auch Einbahnstrassen der Verkehr umgeleitet oder blockiert, dass regelrecht Staus, längere Fahrstrecken oder Suchverkehr erzeugt wird.

Auch wenn am Abend viel Verkehr von Bern / Basel zurück kommt, der sich auch auf die Bernerstrasse oder Pfingsweidstrasse verteilt, würde das den umgekehrten Verkehrsfluss auf dieser Strecke unserer Meinung nach nicht behindern. Früher oder später staut sich der Vekehr sowieso an Ampeln. Wieso also diese Strecke bewusst blockiert wird, ist extrem fragwürdig! Würde man die Strecke Zweispurig über die Bernerstrasse auf die Autobahn führen, wäre das sogar schneller und ökologischer als über die Pfingsweidstrasse, welche sonst schon stark befahren ist. Wir nennen das Ganze: Absichtliche Manipulation des Strassenverkehrs. Die Grünen meinen bald seit 30 Jahren, dass solche eine Taktik die Autofahrer vertreibt, aber das funktioniert nun mal nicht!

Anhang:

Was uns auch aufgefallen ist: Wir haben um nicht in den Verkehr zu kommen und um Fotos machen zu können, eine späte Zeit ausgewählt zwischen 23 und 1 Uhr nachts. Das verrückte ist, dass wir durch die Stadt fast gleich lang zur Pfingsweidstrasse hatten, als wären wir tagsüber unterwegs gewesen. Zeitweise waren wir die einzigen auf der Strasse, aber nahezu ALLE Ampeln laufen bis 1 Uhr nachts. An den leersten Orten hat es Fussgängerampeln die dauernd grün werden obwohl kein Mensch mehr zu Fuss unterwegs ist. An den kleinsten harmlosesten Kreuzungen wo für eine Strasse meistens noch „Kein Vortritt“ signalisiert ist, laufen die Ampeln bis 1 Uhr nachts. Die Stadt könnte unzählige Kreuzungen bereits ab 21, 22 oder 23 Uhr auf orange blinkend umstellen, die Autos kämen zurecht, und Velofahrer sind ja offiziell freigesprochen, dass sie sich nicht an Ampeln halten müssen, wären also auch nicht durch orange blinkende Ampeln gefährdet oder eingeschränkt.

Auch gäbe es theoretisch moderne Sensoren, die ohne allzu grossen Kostenaufwand bei grösseren Kreuzungen die Ampeln je nach Verkehrsaufkommen optimal steuern könnten, oder wenn sich nachts ein einzelnes Auto nähert, dessen Fahrspur frühzeitig auf grün schalten. Diese Ampel-Politik verursacht ebenfalls unzähliges unnötiges Anhalten und Abfahren. Abgas- und Lärmerzeugung, wie sie ja eben nicht erwünscht ist… Tagsüber verursacht das veraltete Ampelsystem vermutlich einen riesigen wirtschaftlichen Schaden, durch Blockieren von Geschäftsleuten, Vertretern, Handwerkern, Kurieren usw. Wir haben selbst nicht das fundierte Wissen für neue Sensoren und Ampelsysteme, aber diejenigen die in der Stadt in den zuständigen Ämtern sitzen, sollten dieses Wissen haben. Anstatt den ganzen Tag nur 30er Zonen Schilder in Auftrag zu geben…