Kantonspolizei stoppt den Zürcher Stadtrat bezüglich Tempo 30 auf der Rosengartenstrasse

Die Kantonspolizei Zürich teilte dem Zürcher Stadtrat Anfangs Oktober mit, dass Verkehrsanordnungen wie Tempo 30 auf der Rosengartenstrasse ohne ihre Zustimmung unzulässig seien. Der Stadtrat muss im voraus den Nachweis erbringen, dass die Temporeduktion die Leistungsfähigkeit der Strasse nicht einschränke.

Die Kantonspolizei bezieht sich dabei auf den Anti-Stau Artikel, der einen Leistungsabbau auf Staatsstrassen wie der Rosengartenstrasse verbietet. Der Stadtrat behauptet zwar, dass die Autos nur 28 Sekunden länger fahren müssten, jedoch ist dies für diese Strecke weder korrekt ausgerechnet, noch wird der Verkehr bei hohem Verkehrsaufkommen noch flüssig fahren können.

Auch die kantonale Volkswirtschaftsdirektion hat Zweifel an der vom Stadtrat durchgeführten Studie. Kapazitätsprüfungen müssten an der Anzahl Fahrzeuge pro Stunde gemessen werden, welche bei Temporeduktionen natürlich sinkt. Auch bezüglich der Lärm Studie gibt es Zweifel, schliesslich müssen viele Fahrzeuge beim Abwärtsfahren am Rosengarten einen Gang zurückschalten, ebenso auch Fahrzeuge welche die Steile Strasse hochfahren müssen. Auch verweigert der Kanton einen Beitrag an jegliche Mehrkosten für die ÖV, die bei Tempo 30 beim Rosengarten entstehen würden – der Stadtrat hätte die Pflicht, solche Kosten selbst zu tragen.

Das zuständige Amt, das Tiefbaudepartement der Stadt Zürich hüllt sich in Schweigen und sagt gegenüber der Presse nur, dass die Anfrage der Kantonspolizei beantwortet würde. Seitens Verkehrtpolitik ein grosses Dankeschön an die Kantonspolizei, die auch Ämter die tun was sie wollen, in ihre Schranken weisen.

Quelle / Umfangreicher Artikel: Tages-Anzeiger Artikel vom 6.10.  (auch ohne Abo / Login)  

Nun soll auch noch Tempo 30 auf der Rosengartenstrasse Zürich eingeführt werden.

Am 8. September liess der Zürcher Stadtrat mittels Pressemitteilung verlauten, dass auf der Rosengartenstrasse bald Tempo 30 gelten soll. Die Rosengartenstrasse und Hardbrücke werden täglich von bis zu 55’000 Fahrzeugen befahren.

Gemäss Stadtrat sei die Lärmbelastung ausserordentlich hoch, die Grenzwerte würden sogar noch in der dritten Häuserreihe hinter der Strasse noch überschritten. Entlang dieser Strasse würden 3000 Leute über dem Lärm-Immissionsgrenzwert leben, 1000 sogar über dem Alarmwert. Deshalb soll auf der Buchegg- und Rosengartenstrasse bis zum Beginn der Hardbrücke nur noch Tempo 30 gelten, zum Schutze der Gesundheit der Anwohner. Die Stadt holte dafür ein „Expertengutachten“ ein. Gemäss diesem, würde die Fahrzeit für Autos auf der Strasse nur 28 Sekunden länger dauern, der Lärm würde reduziert wie wenn nur noch 30-50% des Verkehrs rollen würde, Ausweichverkehr in die Quartiere würde kaum stattfinden, da es dort keine passende Alternativrouten gäbe.

Dem entgegen steht, dass dafür der öffentliche Bus ausgebremst würde, was gemäss der Studie bereits zu Fahrplananpassungen und Kosten durch zusätzliche Fahrzeuge führen könnte. (Anm. der Redaktion: Seltsam, dies obwohl angeblich nur 28 Sekunden Mehrfahrzeit auf der Strecke entstehen, und der Bus nicht einmal auf der ganzen Strecke fährt?)

Gegenwind gibt es von der SVP und FDP. Diese stellen klar, dass eine gefühlte Reduktion des Verkehrsaufkommens um 50% nicht gleich einer Lärmreduktion von 50% sei. Das generell laufend Falschaussagen gemacht werden bezüglich Lärmreduktion bei Tempo 30, können Sie auch hier nachlesen.  Auch zweifelt die FDP die ganze Studie an die gemacht wurde, welche z.B. auch aussagt, ein Flüsterbelag zur Lärmreduktion sei an einem Hang ungeeignet. Auch braucht es gemäss FDP eine ganze genaue Analyse der Planung, damit kein Kapazitätsabbau vorgenommen wird, da dies sonst dem Volksentscheid zur Anti-Stau-Initiative widersprechen würde, und auch der Kanton mitzureden hätte, wenn durch Kapazitätsabbau auf der Strecke anderswo negativer Einfluss auf Durchgangsstrassen entsteht.

Selbst der Zürcher Regierungsrat, der erst kürzlich vom Stadtrat über diese Sache informiert wurde, zweifelt an der ganzen Sache, insbesondere am externen Gutachten, oder der Interpretation des externen Gutachtens, wie z.B. die fehlinterpretierte Lärmreduktion um 50%. Schlussendlich könnte der Entscheid noch angefechtet werden, oder bei Bedenken vom Kanton könnte sich die Sache durch weitere Abklärungen und Diskussionen in die Länge ziehen.

Man beachte: Schlussendlich ziehen im Stadtrat nur wenige grüne Politiker die Fäden, wie Stadträtin Rykart oder Stadtrat Wolff. Auch Lärmklagen von Anwohnern der Rosengartenstrasse liegen nur vereinzelt vor.

Leider liegt uns das vom Stadtrat eingeholte Gutachten nicht vor. Wir können momentan nur sagen, dass es hier wieder einmal um persönliche Tempo 30 Wünsche weniger Grüner Politiker geht, und nicht um das, was das Volk möchte. Es ist und bleibt Schikane der Autofahrer! Was auch nirgendwo erwähnt oder berücksichtigt wird ist, dass die Rosengartenstrasse sehr steil ist. Schon jetzt wird dort hauptsächlich im zweiten, oder höchstens dritten Gang hochgefahren. Bei Tempo 30 werden wohl Alle nur noch im zweiten Gang hochfahren, untermotorisierte oder sehr schwere Fahrzeuge sogar im ersten Gang! Schlussendlich wird bei Tempo 30 der viel stärkere Motorenlärm lauter sein, als das reduzierte Reifenabrollgeräusch.

Auch liegt nicht vor, wie und wo der Lärm genau analysiert wurde. Am Strassenrand ist es natürlich laut, aber einige Meter weiter weg, oder auch hinter älteren verschlossenen Fenstern ist das Rauschen des Verkehrs kaum wahrnehmbar. Das hier 3000 Personen betroffen sein sollen, oder sogar Häuser die nicht direkt an der Rosengartenstrasse liegen, wird vom Stadtrat nicht klar belegt. Wir denken, es ist eine übertriebene Schätzung um ein Argument zu haben. Zusätzlich verursacht der permanente Verkehr dort keine kurzfristigen Lärm- und Schallspitzen, sondern ein kontinuierliches rauschendes Verkehrsgeräusch, welches nicht mit Schallspitzen wie z.B. durch Hundegebell, Kindergeschrei, Feuerwerk usw. vergleichbar ist, und keinen Lärmstress verursacht.

Medienmitteilung vom Stadtrat Zürich vom 08.09.2021 

Bericht auf Tele Züri (Video 1:39 Länge)

Bericht auf Blue News (Bluewin.ch)

Bericht auf Tages Anzeiger (Nur mit Abo)

 

 

 

Tempo 30 Wahnsinn nun auch auf 20 Zürcher Kantonsstrassen von den Grünen und SP gefordert.

Am 6. September 2021 wurde vom Zürcher Kantonsrat ein Postulat der Grünen, GLP, Mitte und SP mit 89 zu 75 Stimmen angenommen, wo auf 20 Kantonsstrassen Tempo 30 gefordert wird. Hauptgrund für Tempo 30 ist wieder mal Sicherheit und Lärmschutz, welcher aber bei einer Reduktion von Tempo 50 auf 30 ohnehin kaum etwas bringt.

Wenigstens die FDP, SVP und EDU wehrten sich dagegen: Nebst dass Tempo 30 nicht einfach so eingeführt werden kann, ohne weitere bauliche Massnahmen und Anpassungen zu prüfen, bremsen zu viele Tempo 30 Strecken vor allem den öffentlichen Verkehr aus. Leider kamen diese Parteien mit den Argumenten nicht durch, so dass das Postulat von den Grünen knapp angenommen wurde.

Interessanter Aspekt den niemand berücksichtigt: Diese 20 Strassen wurden offensichtlich schon vor 8 Jahren in einem Bericht vom Zürcher Kantonsrat aufgelistet, um dort die jeweilige Situation und Verkehrssicherheit zu prüfen. Das aber so lange nichts geschah zeigt doch nur auf, dass an diesen 20 Strassen schlichtweg keine Massnahmen nötig sind, weil dort nicht übermässig viele Unfälle geschahen, sondern Alles in Ordnung ist. Trotzdem verlangen die Grünen und SP nun, dass dort Tempo 30 eingeführt wird.

Artikel auf SRF.CH mit Details über das Postulat und den Entscheid des Kantonsrates

Artikel auf Bluewin.ch

 

Bald mehr Tote durch übereiltes, ungeplantes Umsetzen von flächendeckend Tempo 30 ?

Zugegeben, der Titel mag etwas reisserisch sein. Aber stellen Sie sich vor, Sie haben einen Herzinfarkt, können grad noch die Ambulanz rufen, aber… dank Tempo 30 kommt sie 5 Minuten zu spät bei Ihnen an. Denn so wie der ÖV bei Tempo 30 ausgebremst wird, gilt das auch für Rettungsfahrzeuge aller Art, die auch in Notfällen nicht beliebig schnell fahren dürfen.

Die FDP und SVP Winterthur haben eine Anfrage beim Regierungsrat eingereicht mit dem Titel „Tempo 30 und Auswirkungen in den Städten auf die Einsatzbereitschaft von Blaulichtorganisationen“. Dort werden interessante Fragen gestellt, ob denn bei flächendeckend Tempo 30 die Einsatzfahrzeuge der Polizei, Ambulanz, Feuerwehr und anderen berücksichtigt würden. Können diese Fahrzeuge noch innert nützlichen Fristen am Zielort ankommen? Oder können überhaupt Pikett-Mitarbeiter der Notfallorganisationen noch innert nützlicher Frist von zu Hause aus ausrücken? Wann ist der Raserstrafbestand erfüllt, wenn bei Tempo 30 jemand zu schnell fährt, nur um Leben zu retten?

Die ganze Liste der interessanten Fragen finden Sie hier auf der Seite des Kantonsrates Zürich, das PDF mit der Anfrage können Sie direkt unter diesem Link öffnen. Wir sind gespannt, was der Kantonsrat antworten wird…

 

Absurdität der Velorouten: Hunderte Anwohner stehen plötzlich grundlos ohne Parkplatz da!

Schneller und radikaler Kahlschlag

Ein Artikel im Tagblatt der Stadt Zürich vom 23.8. mit dem Titel „Gegen Parkplatzschwund regt sich Widerstand“ zeigt auf, wie extrem und schnell Zürich jetzt zur reinen Velostadt umgebaut werden soll, dies noch bevor die Volksabstimmung vom 28.11.2021 über die Bühne ist. Obwohl es um extremste Massnahmen geht, ist man offensichtlich komplett siegessicher… Das lässt Schlimmes für die Zukunft erahnen!

So soll etwa die Birchstrasse zu einer Veloroute werden. Zu diesem Zweck werden 50 Parkplätze (blau und weiss) verschwinden und nicht ersetzt. Abgesehen davon, dass es auf dieser Strecke wenige Autos hat, da parallel dazu die sehr breite Hofwiesenstrasse verläuft, auf der auch Velos problemlos fahren können, da die Autos sogar auf die ebenerdigen Tramschienen ausweichen können, um mit riesigem Abstand zu überholen, und die beiden Strassen sogar mit einer Fussgänger- und Velobrücke verbunden sind, haben nun die Anwohner plötzlich 50 Parkplätze weniger zur Verfügung. Wohin sollen die Anwohner nun gehen?! Private Alternativen gibt es nicht, die sind generell spärlich (wird doch sogar deren Zahl von der Stadt begrenzt), und durchwegs schon vermietet!

Auch für das Gewerbe, Handwerker und Lieferdienste ist die Situation extrem mühsam und ärgerlich, nicht nur wegen den teuren Bussen. Sich ein Bett oder einen Schrank mit dem Lasten-Velo liefern zu lassen ist nicht sehr realitätsnah… Umweltschädlicher Suchverkehr und Aggressionen sind also vorprogrammiert, und dies für Luxus-Velorouten, die ein nicht wirkliches Problem lösen sollen. 354 weitere Parkplätze verschwinden im Raum Affoltern und Irchel.

„Es besteht weder ein Rechtsanspruch auf öffentliche Parkplätze, noch eine Bestandesgarantie“ ist die lapidare und nicht gerade empathische Reaktion einer städtischen Mitarbeiterin.

Wer kein Velofahrer ist, ist offensichtlich nicht willkommen.

Fazit:

Es hätte problemlos eine Lösung gefunden werden können, die Velos und Autofahrern entgegen kommt, so hätte man z. B. auf der breiten Hofwiesenstrasse einen Velostreifen einzeichnen, und die Parkplätze sein lassen können, stattdessen werden die Velo- und Autofahrer wieder einmal aufeinander gehetzt, Anwohner stehen nach Jahrzehnten plötzlich ohne Parkiermöglichkeit da, dem Gewerbe wandern die Kunden ab, und für Handwerker und Lieferdienste wird es noch schwerer und teurer, ihre Arbeit machen zu können.
Das alles für eine Strecke, die kaum als besonders problematisch bezeichnet werden kann.

Link zum Tagblatt-Artikel (Seite 11)

Verkehrsrichtplan: Abstimmung am 28. November 2021

Verkehrsrichtplan: Autofahrer noch stärker schikanieren und ausschliessen. Mit grossen Schritten zu ganz autofreien rotgrünen Städten

Der Verkehrsrichtplan legt fest, wie der öffentliche Raum in Zürich über viele Jahre hinweg genutzt werden soll. Leider ist er ein weiterer extremer und grosser Schritt in Richtung autofreie rotgrüne Städte. Der rotgrün dominierte Zürcher Gemeinderat überfährt am 2. Juli die Autofahrer und schaut einzig und allein noch für die eigene Klientel. Autofahrer (im Kanton Zürich immerhin ca. 70%, und sogar in der Stadt 47% der Haushalte) existieren in ihrer Vision nicht. Zürich soll einen massiven Schritt Richtung Autofreiheit machen.  Bürgerliche ergreifen Referendum, daher können wir voraussichtlich im November darüber abstimmen. Noch extremere Massnahmen stehen bereits in den Startlöchern, sogar der ÖV soll nur noch 30 fahren dürfen, was massive Kosten und die Einstellung von Verbindungen zur Verfolgung haben wird.

Historischer Parkplatzkompromiss kompromisslos begraben: Sogar dem Stadtrat zu extrem

Der historische Parkplatzkompromiss aus dem Jahr 1996, als Rotgrüne und Bürgerliche in einem gesünderen Gleichgewicht standen, wird ersatzlos gestrichen. Dies ist sogar dem Stadtrat zu extrem – Dieser wollte „nur“ einen Abbau von 10%. Zwar war dieser Kompromiss auch bisher schon eine Mogelpackung mit zu vielen Aussnahmen, der nicht wirklich eingehalten wurde, nicht rechtlich verbindlich war, und zudem die Anzahl Parkplätze in einer Stadt mit Bevölkerungsexplosion auf dem Stand von 1990 einfror.
Dennoch zeigt diese Aufhebung, dass Rotgrün keinerlei Kompromisse mehr eingehen muss und wird, und immer extremere Visionen zu befürchten sind…

Tempo 30 auf Hauptstrassen: Mehr und längerer Lärm, schlecht für die Umwelt, mühsam für die Autofahrer

Ein weiterer Streitpunkt ist Tempo 30 auf Hauptstrassen, das überhaupt keinen Sinn macht, ausser Autofahrer zu schikanieren. Rotgrün behauptet ja oft, Tempo 30 sei das beste Mittel, um die Bevölkerung vor lärm zu schützen, was nicht stimmt, zudem führt Tempo 30 auf Hauptstrassen dazu, dass der Verkehr wieder auf die 30er Zonen in den Wohnvierteln ausweicht, worunter die Anwohner unnötig leiden. Damit haben die Anwohner wieder mehr Lärm, und bei Tempo 30 wird niedertouriger gefahren, und der Lärm dauert länger an. Auch für die Umwelt ist es ein Nachteil, denn Automotoren sind bei Tempo 50 bis 60 viel effizienter als bei Tempo 30. Bei Steigungen wird besonders viel zusätzlicher Lärm produziert, da Busse und Lastwagen ohne Schwung nur hochtourig hochkommen. Tele Züri Bericht: Mehr Lärm für Anwohner „dank“ Tempo 30 auf der Gsteig-Strasse in Höngg.

Das schweizer Stimmvolk lehnte übrigens flächendeckend Tempo 30 im Jahr 2001 mit wuchtigen 80% ab!

Velovorzugsrouten direkt im Richtplan eingetragen, und doppelt so viel wie vom Volk bestimmt – Kantonale Kapazität

Während wahrscheinlich sogar die eingefleischtesten Autofahrer dafür sind, dass sichere Velowege flächendeckend eingerichtet werden, wird auch hier massiv übertrieben: Das Stimmvolk hatte 50 Km Velostrassen zugestimmt. Nun sind es plötzlich 100 Km geworden, und durch das direkte Eintragen der Routen erhalten sie absolute Priorität.

Wie das ganze überhaupt legal umgesetzt werden kann,  nachdem das Stimmvolk Ja zu einer Initiative auf kantonaler Ebene gesagt hat, das vorschreibt, dass die Kapazität von Strassen mit überkommunaler Bedeutung erhalten bleiben muss, ist mehr als fraglich! Vermutlich wird die Stadt auch dort einfach das Gesetz ignorieren, wie sie es schon bei den Velodemos macht, die die Strassen besetzen.

sp nur für velos
Für die SP existieren Autofahrer gar nicht!

Stimmen Sie unbedingt ab, das geht ja auch bequem brieflich

Rotgrün ist ausser Rand und Band, und geht keine Kompromisse mehr ein. Dies ist vielleicht die letzte Chance, noch extremere Diskriminierung, Ausgrenzung und die de facto Enteignung und Ausgrenzung der Autofahrer zu verhindern. Extremere Massnahmen sind nämlich bereits geplant – Sogar der ÖV soll geopfert werden, nur um den Klassenfeind Autofahrer zu bekämpfen.

Nachrichtensendung von Tele Züri (Ab 10:22) zur Debatte im Gemeinderat

Sogar der ÖV wird geopfert, Hauptsache, man kann die Autofahrer fertigmachen!

Sogar den ÖV ausbremsen?!
Sogar den ÖV ausbremsen?!

FahrverbotNur noch Velos

Linksgrün will eine sozialistische Schweiz ohne ihren Klassenfeind das Auto, mit Erziehung, Umverteilung und Enteignungen und schreckt dabei vor gar nichts mehr zurück.

Zürich galt ja schon immer als autofeindliche Stadt. Seit Leute wie Wolff oder Rykart an der Macht sind, und durch den massiven Linksgrün-Rutsch auch auf kantonaler und eidgenössischer Ebene, verlieren die Genossen aber jeglichen Anstand und Verstand und schauen nur noch auf ihre Klientel. Es gibt scheinbar nur noch Velofahrer und Gut-gemeint-Menschen, alle anderen sind Menschen dritter Klasse.

In grossen Schritten bewegen wir uns in Richtung sozialistische Diktatur: Autofahren soll schrittweise verboten werden, Mittelschicht und Reiche ohne Rücksicht ausgenommen, und sogar Enteignungen werden offen besprochen.

Obwohl das Volk zuletzt mit 80% klar nein zu flächendeckend Tempo 30 gesagt hat, arbeiten die rotgrünen Städte, insbesondere Zürich, Bern, Basel, Winterthur, Luzern aber auch Lausanne schon seit Jahren häppchenweise daran und finden immer absurdere Schikanen gegen die Autofahrer um ihrer Vision von einer Welt ohne Auto näher zu kommen.

Bereits bis 2030 soll z. B. die Stadt Zürich flächendeckend Tempo 30 aufgedrückt bekommen. Besonders stossend ist, dass man sogar 30 für den ÖV in Kauf nimmt, hauptsache man kann dem Autofahrer eins auswischen!
Tempo 30 bremst also sogar den ÖV aus, was zu längeren Fahrzeiten, grösseren Kosten und sogar die Einstellung gewisser Kurse führen wird. Nur schon die VBZ rechnen mit jährlichen Mehrkosten von 880’000 Franken! Als erstes Opfer muss ja schon der Höngger Quartierbus über die Klinge springen. Dies obwohl Tempo 30 auf Hautptstrassen zu mehr Lärm für die Anwohner führt, und dies gerade vielen älteren Anwohnern ihr letztes Bisschen Autonomie und Lebensqualität nimmt. Unmenschlich und völlig unnötig!

Gleichzeitig wird der historische Parkplatzkompromiss (der schon vorher mehr als löchrig war) erstzlos aufgelöst(Abstimmung am 28. November 2021), sodass die Stadt jederzeit jeden einzelnen Parkplat abbauen kann, um die Autofahrer zu erziehen und zu drangsalieren. Dass der Suchverkehr nur zu mehr Abgasen führt, ist den Genossen wohl egal, hauptsache, sie können dem Klassenfeind Autofahrer den Boden unter den Füssen wegziehen. Das selbst Tempo 30 nur ein Zwischenziel ist, zeigt Winterthur: Dort kommt flächendeckend 30, in den Quartieren sogar 20! Bis 2025 soll ein Grossteil umgesetzt sein, bis 2041 alles. Dazu hat der Stadtrat das „Zielbild Temporegime“ verabschiedet.

Dies alles sind nur Schritte auf dem Weg zu einem autofreien Land… Begründet wird es zwar mit dem Lärmschutz der Einwohner, aber Tempo 30 bringt ganz klar keine Halbierung des Lärms, wie immer wieder behauptet wird. Es wird Zeit, uns zu wehren. Tragen Sie sich auf unsere Mailing-Liste ein, und gehen Sie abstimmen. Im Kanton haben fast 70% der Haushalte ein Auto, sogar in der Stadt 47%. Gemeinsam können wir viel bewegen und solche Exzesse beenden.

Dass die Wirtschaft und gute Steuerzahler abwandern, und die Leute ausserhalb der Stadt oder sogar im Ausland einkaufen gehen, ist den rotgrünen Städten wohl egal. Mit Blitzern und den kantonalen Geldern finanzieren sie ihre moralisch überlegenen sozialistischen Phantasien.

Lebensader vieler Senioren: Bus 38 in Höngg als erstes ÖV-Opfer des Autohasses

Wegen Tempo 30, teilweise auch auf grossen breiten Hauptstrassen, entstehen den Verkehrsbetrieben Zürich (VBZ) in Zürich Höngg enorme Mehrkosten von CHF 900’000.– weil auf den betroffenen Bus- und Tramlinien mehr Fahrzeuge und Personal um die Linien und Fahrplan aufrecht zu erhalten. Die VBZ wollen daher die Buslinie 38 aufheben, die Region sei angeblich durch andere Linien gut erschlossen. Dagegen wehrt sich nun die Bevölkerung. Lesen Sie den umfangreichen Artikel direkt im Hönnger Lokalblatt:

Bericht im Hönnger Lokalblatt

Winterthur: Tempo 30 und sogar 20

Wer Tempo 30 schlimm findet, kann sich auf was gefasst machen. Obwohl das schweizer Stimmvolk flächendeckendes Tempo 30 zuletzt mit wuchtigen 80% abgelehnt hat, arbeiten die Genossen mit Hochdruck an der Vertreibung von Autofahrern und Wirtschaft aus Winterthur. Dazu hat der Stadtrat das „Zielbild Temporegime“ verabschiedet: Flächendeckend 30 und sogar 20 in den Quartieren, soll bis 2025 weitgehend umgesetzt sein – bis 2041 volllständig umgesetzt. Dass auch der ÖV massiv darunter leiden dürfte, wie das Beispiel Zürich zeigt, wird ignoriert.

Brings uf d’Strass – Schnapsidee belästigt und nervt Anwohner

Das Projekt „Brings uf d’Strass“ der Stadt Zürich ist höchst umstritten. Die Idee der Stadt Zürich war ursprünglich, 5 Strassen vom 12. Juli bis 20. August 2021 für den Verkehr zu sperren, um daraus einen öffentlichen Raum zum Spielen, Flanieren, Picknicken und für Veranstaltungen zu machen. Schlussendlich waren es nur 3 Strassen, die Fritschi-, Konrad- und Rotwandstrasse. Zwei weitere Strassen, die Anker- und Zähringerstrasse blieben dank Einsprachen für den Verkehr geöffnet.

Interessanterweise wurde die Aktion auch in der Fritschistrasse durchgezogen, obwohl eine Umfrage vom Quartierverein zeigte, dass ein Grossteil der Anwohner so eine Aktion gar nicht wünscht. Unter anderem weil diese Strasse bereits rund herum sehr viel Grünraum bietet, sowie viel Platz in Innenhöfen von grossen Wohnhäusern. Anwohner meinten, es gäbe bereits viel Lärm von der Fritschi-Wiese her, nun sollen sie auch noch durch Feiern und Lärm auf der Strasse belästigt werden, und bei Grillieren auf der Strasse hätten sie dauernd den Rauchgestank in den Wohnungen. Davon das sonst Autos stören würden, sagte kein Anwohner etwas.

Ein Anwohner nervt sich besonders: Durch die Aktion fallen temporär 60 Parkplätze in der Fritschistrasse weg, jetzt muss er sehr lange im Quartier herumfahren, um einen Parkplatz zu finden und hinterfragt, ob das im Sinne der Rot-Grünen Stadtregierung ist und ironisch, ob das Ganze ein Abschiedsgeschenk vom Stadtrat Richard Wolff sei, um ein letztes Mal den Individualverkehr zu schikanieren.

Gemäss Auswertungen vom Tiefbauamt (wo natürlich Herr Wolff tätig ist) sei man zufrieden mit der Aktion. Seitens Medien und Aussagen der Bevölkerung scheint die Aktion aber eher ein unerwünschter, über 120’000 Franken teurer Flop zu sein. Und zwar ohne Berücksichtigung von Leihgaben oder den Umweltschäden (parkplatzsuchende Autos) oder wirtschaftliche Schäden (Gewerbe in den betroffenen Strassen, Handwerker und Firmenfahrzeuge die keine Zufahrt haben usw.) In einigen Medienberichten wurde auch von Anwohnern berichtet: Die gesperrte Strasse ist meistens leer, ausser ein paar einzelnen Leuten die herumhocken. Die Angst der Anwohner der Fritschistrasse, dass die Aktion zu viel Lärm mache hat sich nicht bewahrheitet, weil die Strasse die meisten Tage menschenleer war.

Persönlich fragen wir uns auch was das Ganze soll: Es gibt mehr als genug Grünflächen, Wiesen und Orte für Kinder zum Spielen in Zürich. Ebenso genug Ausgehmöglichkeiten und Veranstaltungsorte. Ob die Stadt diese irrsinnige Veranstaltung nächstes Jahr wiederholen will ist noch offen, hoffen wir, die davon genervten Anwohner wehren sich nächstes Jahr mehr dagegen.

Link: Offizielle Seite der Stadt Zürich „Brings uf d’Strass“

Link: Bericht (Video) auf TeleZüri (2:38 Minuten)

Link: Artikel auf lokalinfo.ch