Zürich plant weitere Verkehrsblockaden, Staus und Parkplatzabbau in der Innenstadt.

Gemäss einer neuen Planauflage des Tiefbauamtes der Stadt Zürich, soll die Innenstadt mit neuen Grünflächen, Velostreifen und 30er Zonen umgestaltet werden, und der motorisierte Verkehr stark reduziert werden. Dabei soll die Uraniastrasse zur 30er Zone werden, und die St. Annagasse, ein Teil der Bahnhofstrasse, und die Gassen zwischen Löwenstrasse und Uraniastrasse verkehrsberuhigt werden, und sogar nahezu alle 76 Parkplätze im gesamten Gebiet entfernt und durch Veloparkplätze ersetzt werden.

Diese Planauflage entstand durch ein Postulat der SP, Grüne, GLP und AL im Zürcher Stadtrat. Ein paar einzelne Grüne und Autohasser, oder solche die unfähig sind, auf den heutigen Strassen korrekt und sicher Velo zu fahren, bestimmen also wieder einmal in einer Demokratie, wie die Zukunft der Stadt aussehen soll. Politisch gibt es zu wenig Widerstand, und Einsprachen vom Volk und Gewerbe gegen die Planauflage, werden wie üblich mit lächerlichen Antworten abgespeist und landen im Papierkorb. Auch haben viele Private schlichtweg zu wenig Zeit und Finanzen, um sich wirkungsvoll gegen diese grüne Diktatur zu wehren, z.B. mit eigenen Initiativen. Die Stadt tut was sie will, und behauptet am Ende noch, das Volk wäre doch so sehr dafür gewesen. OK, jeder der damals für Velorouten und Vergleichbares gestimmt hat, ist nun wirklich selber schuld!

So ist der Hintergrund für die Planauflage, dass es mehr Raum für die Fussgänger und Velofahrer brauche, und den Velofahrern sei es erschwert, von der Löwenstrasse zum See zu gelangen (Unsere Frage: Was ist mit der Strasse die dorthin führt, welche auch von Velofahrern befahren werden darf???) Auch würden gemäss dem Tiefbauamt täglich 150’000 Fussgänger die Uraniastrasse zu Fuss oder mit dem Tram queren, und auf der Strasse seien 28’000 Personen in 24’000 Fahrzeugen unterwegs. 20% davon sei Durchgangsverkehr. So sei es anscheinend zu schwierig, die Strassen zu Fuss zu überqueren. Liebes Tiefbauamt, sind die Grünen nun schon zu unfähig, um über eine Strasse mit Fussgängerstreifen und Ampel zu gehen, oder dort halt auch mal 20 Sekunden zu warten, bis die Ampel grün wird?

Bezüglich dem Verkehr wird auf die Nordumfahrung Zürich verwiesen, durch den Ausbau derjenigen, könne ja eben der Durchgangsverkehr aus der Stadt Zürich nun dort durch fahren. Es ist für uns zwar eigentlich unvorstellbar, dass es tausende Leute geben soll, die von der Autobahn abfahren um quer durch Zürich zu fahren um wo anders wieder auf die Autobahn zurückzufahren. Und das Tiefbauamt schreibt selbst, dass in der Stadt nur 20% Durchgangsverkehr sei. Was ist mit all dem Rest? Viele Fahrzeuge sind auch in der Stadt um dort einzukaufen und das Gewerbe zu unterstützen, und nicht jeder Einkauf lässt sich einfach zu Fuss, mit dem Velo oder Tram transportieren. Oder auch in der Stadt sind viele Autofahrten gewerblich und auf eine vernünftige Strasseninfrastruktur angewiesen.

Also Alles in Allem wieder einmal etwas, was ausser ein paar Extremgrünen niemand will. Eine Umsetzung wird nur massiv dem Gewerbe der Stadt schaden, und die 30er Zonen, wegfallenden Parkplätze und teilweise gesperrten Strassen zu massivem Mehrverkehr und auch Parkplatzsuchverkehr führen, was alles andere als umweltfreundlich oder Lärmreduzierend ist. Nebst dass wir Steuerzahler das mit unzähligen Millionen Franken finanzieren dürfen.

https://www.stadt-zuerich.ch/ted/de/index/taz/planauflagen/planauflage_info.html?id=9621

Postulat der Grünen für diesen Unsinn

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