In Zürich und anderen Schweizer Grossstädten herrscht eine katastrophale Verkehrspolitik. Die meist linksgrünen Regierungen, die grundsätzlich gegen jeglichen Autoverkehr sind, meinen immer noch, mit einer veralteten und kontraproduktiven Verkehrspolitik die Autofahrer aus den Städten zu verjagen. Obwohl der Verkehr in Städten wie Zürich nahezu stau- und kolonnenfrei rollen könnte, wird alles unternommen, dass es Staus und mehr unnötigen Verkehr gibt. Die Grünen meinen, die Autofahrer blieben dann eher der Stadt fern, aber leider ist das nicht so. Der Verkehr in Zürich und in anderen Schweizer Städten wird oft wie folgt manipuliert:
Lärm und Umweltverschmutzung in Zürich dank der linksgrünen Stadtregierung.
– Sinnlose Parkplatzregelung – immer weniger Parkmöglichkeiten in der Stadt obwohl es Platz hätte.
– Unnötig lange, oder nicht optimal gesteuerte Rotphasen der Ampeln.
– Ampeln die auch Nachts unnötig rot sind, anstatt oranges Blinken ab 20, 21 oder 22 Uhr.
– Absolut unnötige Abbiegeverbote, die viele Autofahrer zu Umwegen zwingen.
– Unnötige Einbahnstrassen die ebenfalls zu Umwegen / Mehrverkehr führen.
– Absolut viele unnötige 30er Zonen, sogar auf den breitesten Hauptstrassen.
– Hindernisse in 30er Zonen und versetzte Parkplätze die ein Stop- and Go verursachen.
– Wahnsinnig übertriebener Ausbau der Velowege – auch dort wo es keinen Sinn macht.
– Ein neues Veloroutennetz bis zum Jahr 2030 mit 50km neuen unnötigen Velorouten.
All diese Massnahmen verursachen vor allem eines: Stau und stockender Verkehr. Dies verursacht mehr Abgase und mehr Lärmemissionen. Fast alle obigen Verkehrsmanipulationen verursachen, dass Autofahrer länger herumfahren wegen Einbahnstrassen, Abbiegeverboten und fehlenden Parkplätzen. Hindernisse und versetzte Parkplätze in 30er Zonen führen zu unnötigem Abbremsen und Beschleunigen von Autos.
Des weiteren drängelt besonders die Stadt Zürich nach einem massiven Ausbau der 30er Zonen. Dies angeblich um vor allem Abgase und Lärm zu reduzieren. Jedoch gibt es bereits viele Studien und Messungen, dass Autos bei Tempo 30 nicht viel weniger Abgase verursachen als bei Tempo 50. Auch die Lärmemissionen sind bei Tempo 30 meistens nicht merkbar geringer. Das Abrollgeräusch der Reifen ist zwar etwas leiser, dafür läuft der Motor bei Tempo 30 meistens in einem niedrigeren Gang und hochtouriger (lärmiger), als bei Tempo 50. Auch hört man ein permanent 50 oder 30 fahrendes Auto kaum, Lärm wird vor allem bei beschleunigenden und abbremsenden Autos verursacht, was durch Verkehrsschikanen und fehlenden Parkplätzen gefördert wird.
Wussten Sie übrigens: Das Stimmvolk hatte im Jahr 2001 mit deutlichen 79,7% Nein gesagt zur eidgenössischen Volksinitiative „Tempo 30 innerorts mit Ausnahmen“ (klick hier) und sogar der Kanton Zürich hat mit 75,1% Nein-Stimmen deutlich abgelehnt! So viel zu unserer Demokratie, wo häufig schleichend durchgesetzt wird, was Minderheiten von 10-30% wollen, und der eigentliche Volkswille mit Füssen getreten wird.
Bezüglich Lärm ist es vor allem in Städten wie Zürich sowieso pure Ironie, diesbezüglich auf Autos zu zeigen. Während Autos auch bei offenen Fenstern oder schlecht isolierten Gebäuden kaum wahrnehmbar sind, sorgen vor allem sehr laute, unregelmässige oder hochfrequente Lärmquellen bei der Bevölkerung für Ärger:
– Tram-, Bus- und Zuglinien des ÖV: Diese Fahrzeuge sind immer viel laute als ein Auto, viele Trams rumpeln und quietschen laut.
– Mofas, Roller oder Motorräder sind häufig viel lauter als Autos, auch bei Tempo 30.
– Laut bellende Hunde in Quartieren: Auch bei nur gelegentlichem Vorkommen lauter und störender als jedes Auto.
– Laut spielende Kinder: Auch wenn spielende Kinder natürlich zum Alltag und zum Leben gehören, werden diese heutzutage immer weniger beaufsichtigt oder auch erzogen um etwas Rücksicht bezüglich Lärm zu nehmen. Lautes stundenlanges Geschrei in Quartieren, auch bei Kinderkrippen oder Kindergärten ist der Alltag. Oder laut schreiende und stampfende Kinder in Wohnhäusern, auf Nachbarschaft wird keine Rücksicht mehr genommen.
– Nachbarn die generell oft draussen rumschwatzen, oder mit Freisprechfunktion laut telefonieren, draussen Tag und Nacht rauchen und dabei schwatzen oder telefonieren.
– In warmen Nächten wird draussen, in Parks und vielerorts laut gefeiert, diskutiert, geschrien und weit nach Mitternacht kommen solche Leute nach Hause und lärmen in Quartierstrassen herum.
Autos stören höchstens, wenn die Motoren unnötig hochgedreht werden, legale oder illegale Auspuffmanipulationen vorliegen oder Musikanlagen sehr laut eingestellt werden. Dies kommt ausser an einzelnen exponierten Stellen aber eher selten vor, und diesbezüglich sind auch wir dafür, dass solche Lärmquellen gesetzlich geregelt / reduziert werden sollten.
Dieser Text wurde uns vom Blog fertig30.blogspot.com zur Verfügung gestellt, den wir hier in angepasster und erweiterter Form veröffentlichen.